Festliches Konzert anlässlich des 25. Jahrestages der Gründung des Kunst- und Heimatvereins Wiederitzsch e. V.

Am Sonnabend, 8. April 2017, findet ein festliches Konzert anlässlich des 25. Jahrestages der Gründung des Kunst- und Heimatvereins Wiederitzsch e. V. statt.

[table] Wann?|Sonnabend, 8. April 2017, 15.00 Uhr
Wo?|Neuer Saal, 04158 Leipzig, Zur Schule 10a
Was?|„Die 32 Klaviersonaten von Ludwig van Beethoven“ – Konzert I „Waldstein“ mit Alexander Meinel am Klavier
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Kunst- und Heimatverein Wiederitzsch feiert 25-jähriges Bestehen

Am 8. April 1992 gründen 15 Wiederitzscher im Rathaussaal den Kunst- und Heimatverein Wiederitzsch e. V. Zum ersten Vorsitzenden wird Jürgen Jänel gewählt. Vorausgegangen sind mehrere vorbereitende Beratungen seit dem November 1991. Bereits vierzehn Tage später ist dann die erste Aktivität des neuen Vereins zu verzeichnen, eine Ausstellung mit Werken des Gondelheimer Malers Dieter Zimmermann. Heute sind von diesen „Aktivisten der Ersten Stunde“ noch Sieben Mitglieder des Vereins. Und seit 1996 ist Professor Gudrun Franke 1. Vorsitzende des Vereins. Sie zählte damals mit zu den Gründungsmitgliedern.

Auf den Tag genau 25 Jahre später, am 8. April 2017, findet anlässlich des Gründungsjubiläums im Neuen Saal in Wiederitzsch ein festliches Konzert statt, das 95 Rathauskonzert. Im Anschluss begehen die Vereinsmitglieder gemeinsam das Jubiläum in geselliger Runde. Es ist auch ein Danke für die vielen aktiven Mitglieder, ohne deren Initiative, Einsatzbereitschaft und Unterstützung kein Vereinsleben möglich ist.

Wenn wir nun zurückblicken, dann kann der Verein eine durchaus beeindruckende Bilanz vorweisen. Dazu zählen viele musikalische Veranstaltungen. Zuerst genannt seien die von Gudrun Franke jeweils vorbereiteten „Rathauskonzerte“, in denen viele namhafte und weniger bekannte Künstler die vielen Zuhörer begeistern. Die Konzerte im Januar bieten immer jüngsten und jungen Solistin für den Wettbewerb „Jugend musiziert“ ein Podium. Und traditionell im September beendet das Konzert des Kunst- und Heimatvereins das jeweilige Wiederitzscher Herbstfest.

Aber auch solche Veranstaltungen wie die „Musikalischen Salons“ erfreuen sich regen Zuspruchs.

Eine weitere wichtige Reihe von Veranstaltungen sind die „Treffpunkte Geschichte“. Sie wurden von Professor Dr. Joachim Müller ins Leben gerufen und werden von Gunter Waßmann weitergeführt. Hier stehen historische Ereignisse und Erinnerungen an bedeutende Persönlichkeiten im Mittelpunkt des Interesses der vielen Zuhörer. Beispielhaft seien nur die Veranstaltungen zum 375. Jahrestag der ersten Schlacht bei Breitenfeld (1631) und zum 200. Jahrestag der Völkerschlacht bei Leipzig (1813) genannt.

Viele Exkursionen führten die Vereinsmitglieder und weitere Teilnehmer zu historischen Stätten in der näheren und weiteren Umgebung. Auch hier sein nur auf die von Edith und Hans-Joachim Rühle vorbereiteten Touren „Auf der Straße der Romanik“ verwiesen. Historische und dendrologische Spaziergänge durch Wiederitzsch und Führungen für Wiederitzscher Grundschüler und ehemalige Schüler durch den Ortsteil gehören ebenso auf die Habenseite des Vereins wie eine Reihe von Publikationen.

Und schließlich wird auch Reiseberichten in Wort und Bild von Vereinsmitgliedern und Gästen Raum gegeben, mehrfach im Rahmen des alljährlich stattfindenden „Vereinsstammtisches“.

Besonders hervorzuheben sind zudem folgende Aspekte aus der Arbeit des Vereins: Anliegen war und ist, bei allen Veranstaltungen weit über die Mitglieder hinaus wirksam zu werden und möglichst viele interessierte Bürger zu erreichen. Ein weiteres Anliegen ist, mit anderen Wiederitzscher Einrichtungen zusammenzuwirken. So fanden gemeinsame Veranstaltungen mit der Oberschule, der evangelisch-lutherischen Kirchgemeinde, der Freiwilligen Feuerwehr und dem Verein Phyllodrom Regenwaldmuseum statt. Auch Verbindungen zum polnischen Generalkonsulat und Institut, zum schwedischen Honorarkonsul wie auch zur 13. Panzergrenadierdivision wurden gepflegt.

Und stets wurde und wird der Verein unterstützt, früher von der Gemeinde Wiederitzsch, heute vom Ortschaftsrat und vom Ortsvorsteher Andreas Diestel.

Seit vielen Jahren ist der Verein auch international tätig. Ein besonderes Anliegen ist die Pflege des Andenkens an den polnischen General und Nationalhelden Jan Henryk Dombrowski, der in der Völkerschlacht aus Wiederitzscher Boden kämpfte. Und seit vielen Jahren bestehen enge partnerschaftliche und freundschaftliche Beziehungen zum tschechischen Trebivlice, wo Ulrike von Levetzow, Enkelin des Breitenfelder Gutsbesitzers von Brösigke und „letzte Liebe“ von Johann Wolfgang von Goethe, als Gutsbesitzerin bis zu ihrem Tode lebte.

Wenn wir abschließend Bilanz ziehen, dann ist diese durchaus positiv und sehr erfreulich. Natürlich ist manches wieder eingeschlafen. Manches Vorhaben erwies sich auch als zu groß und aufwendig. Die finanzielle und logistische Unterstützung durch die Stadt ist immer geringer geworden. Und vor allem, die Mitglieder des Vereins sind immer älter geworden.

Deshalb steht am Ende der Wunsch und die Bitte: Wir möchten weitere, und vor allem jüngere Mitglieder gewinnen, damit der Verein weiter lebt Wer Lust und Interesse hat, jeder ist uns herzlich willkommen.

Über Kunst- und Heimatverein Wiederitzsch e. V. 21 Artikel
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