Arbeitsunfall in Wiederitzsch (06.07.2017)

Die Mitarbeiter einer Baufirma schossen gestern Mittag auf einer Baustelle in der Leipziger Fuggerstraße mit einem Bolzenschussgerät beim Fensterbau Bolzen in Aluprofile auf Stahlträger. Gegen Mittag jedoch ereignete sich ein folgenschwerer Arbeitsunfall.

[table] Ort|Leipzig; OT Wiederitzsch
Zeit|05.07.2017, 13:15 Uhr
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Einer der Mitarbeiter (40), der einen der Bolzen in einer Länge von ca. 1,5 cm abgeschossen hatte, wurde von einem Splitter getroffen. Der Bolzen war von einem der Träger abgeprallt und zersplittert. Einer dieser Splitter traf den Mann zwischen Nase und Oberlippe im Gesicht. Sein Begleiter (44) sah nur die stark blutende Wunde und die Stahlspitze des Bolzens, die aus seinem Gesicht ragte. Sofort fuhr er die Hebebühne herunter und informierte die Rettungsleitstelle. Bis zum Eintreffen des Rettungswagens betreute er den 40-Jährigen und zeigte auch später der Polizei den Unglücksort. Auf Nachfragen erklärte er, dass sie am Morgen in die Handhabung des Bolzenschussgerätes (Leihgeräte) durch die verleihende Fachfirma eingewiesen worden waren und für die Arbeiten auch Ohrschützer und Schutzbrille trugen. Der Verunglückte wurde zur ambulanten Behandlung in ein Leipziger Krankenhaus transportiert. Geprüft wird nun, ob alle arbeitsschutzrechtlichen Bestimmungen eingehalten worden waren. (MB)

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