General-Olbricht-Kaserne wird für die Unterbringung weiterer Asylsuchender vorbereitet

Auf dem Gelände der General-Olbricht-Kaserne im Norden Leipzigs wird am Donnerstag, 15. Oktober 2015, mit der Errichtung von 18 Leichtbauhallen für die Unterbringung von Asylsuchenden begonnen. Diese sollen zum 10. Dezember 2015 bezugsbereit sein. Jede der Hallen wird Platz für bis zu 50 Personen bieten.

Hintergrund dieser erweiterten Notunterbringung in Leipzig ist der unverändert hohe Zustrom von Asylbewerbern nach Sachsen. Die augenblicklich verfügbaren Kapazitäten der Erstaufnahmeeinrichtung sind nahezu ausgelastet und für die kommenden Monate kann nicht mit einem spürbaren Rückgang der der eintreffenden Asylsuchenden gerechnet werden. Zur Vermeidung von Obdachlosigkeit nimmt die Landesdirektion Sachsen daher die von der Bundeswehr angebotene Unterbringungsmöglichkeit im Leipziger Kasernenareal in Anspruch.

Bis Ende September hat der Freistaat Sachsen im laufenden Jahr bereits 27.500 Asylbewerber neu aufgenommen, im gleichen Zeitraum des Vorjahres waren es 3800. In den letzten Wochen hat sich die Dynamik des Zugangs noch einmal deutlich erhöht. Allein im September sind etwa 8.000 neue Asylbewerber nach Sachsen gekommen. Die Erstaufnahmeeinrichtung ist derzeit mit mehr als 13.300 Asylbewerbern belegt.

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Thomas Wagner ist der Gründer des Stadtteilmagazin "Wiederitzsch im Blick" und Ansprechpartner für alle Belange rund um dieses Magazin.

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