Gerade erreichte mich auf Facebook eine Nachricht von Benedikt Biermann zu anstehenden Pflanzenschutzbehandlung der umliegenden Rapsfelder.
![Rapsfeld Wiederitzsch/Lindenthal](https://www.wiederitzsch-im-blick.de/wp-content/uploads/2019/04/2019-04-28-rapsfeld-1200px-678x381.webp)
Liebe Portitzer,
Portitz ist zur Zeit umhüllt von einer gelben Blütenpracht. Unser Raps befindet sich in der Vollblüte und erfreut damit Mensch und Tier.
In den nächsten Tagen werden wir in diesem Raps eine Pflanzenschutzbehandlung durchführen müssen. Diese Behandlung dient dazu, dass der Raps während der Blüte und Abreife nicht an der Weißstängeligkeit erkrankt. Zudem kann es in diesem Stadium zu einem Befall mit dem Kohlschotenüssler und der Kohlschotenmücke kommen.
Oft steht diese Pflanzenschutzbehandlung in der Öffentlichkeit in der Kritik, weil es zu einer Beeinträchtigung der den Raps befliegenden Bienen kommen kann. Da wir, und auch alle anderen Berufskollegen, kein Interesse haben der Biene Schaden zu zufügen, sprechen wir unser Vorgehen mit den regionalen Imkern genaustens ab (Richard Beer; siehe auch LVZ – Artikel vom 27.04.19). Alle Beteiligten wissen über die Terminierung und Zusammensetzung der Pflanzenschutzmaßnahme Bescheid.
Um trotz größter Sorgfalt im Vorfeld die Bienen und Insekten zu schonen und zu schützen, wollen wir jegliches Unwohlsein der Nutztiere verhindern und führen dementsprechend unsere Arbeiten nachts nach Bienenflug (je nach Temperatur fliegt die Biene zwischen 19 und 6 Uhr nicht) aus.
Liebe Portitzer, wundert Euch bitte nicht, wenn ein oder zwei Nächte unsere gelben Trecker durch den gelben Raps fahren. Wir machen nachts nichts Verbotenes, sondern sind sehr an dem Wohl unserer Mitlebewesen interessiert!
Bitte zeigt etwas Verständnis, wenn die Trecker zu später Stunde noch „brummen“ sollten und anstatt Euch aufzuregen zeigt den fleißigen Jungs, die die Maschinen lenken, „einen Daumen nach oben“.👍
Vielen Dank.
Benedikt Biermann auf Facebook
Auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit,
Benedikt Biermann
Auch wenn sich hier an die Portitzer gewendet wird, betrifft das auch die Felder rund um Wiederitzsch.
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