Warum gibt es plötzlich eine IG Wiederitzsch?
Die IG Wiederitzsch hat sich aus besorgten und engagierten Wiederitzschern gebildet, die mit der Kommunikation von Stadt und Land hinsichtlich einer Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge im ehemaligen BWK unzufrieden waren. Ziel ist es, auf Basis einer sachlichen Prüfung sowie zweckdienlicher Kommunikation mit den Verantwortlichen, den Standort zu bewerten und in den direkten Vergleich mit Alternativen zu stellen. Es geht um den richtigen Kompromiss und die verträglichste Lösung sowohl für die Asylsuchenden, als auch für die Anwohner.

Und was hat die IG Wiederitzsch auf „Wiederitzsch im Blick zu suchen“?
„Wiederitzsch im Blick“ sieht sich als digitaler Begleiter des Geschehens in Wiederitzsch. Daher war es naheliegend der IG Wiederitzsch, neben der Berichterstattung, eine Plattform zu geben.

Spenden

Warum wir Deine Unterstützung benötigen?

Die IG Wiederitzsch fordert eine Beteiligung an den Entscheidungsprozessen, prüft die rechtlichen Voraussetzungen und die generelle Eignung des Objektes. Hierzu benötigen wir Fachanwälte. Weiterhin kümmert sich die IG Wiederitzsch aktuell um die Information der Bürger.

Den Finanzierungsbedarf sehen wir bei ca. 10.000 EUR.

Innerhalb der IG Wiederitzsch hat sich aus Organisationsgründen die Spende einer möglichen Restsumme durchgesetzt (siehe Flyer). Die Spende beleibt in jedem Fall in Wiederitzsch!

Die Kontoführung erfolgt transparent und wird immer auf dieser Seite zeitnah unter Spendenstand abgebildet. Es kann keine Spendenquittung ausgestellt werden.

Spendenkonto

Treuhandkto IG Wiederitzsch BWK
IBAN: DE97 8605 5592 1631 8462 44
BIC: WELADE8LXXX

Stadt- und Kreissparkasse Leipzig
Humboldstraße 25
04105 Leipzig

Spendenstand

Aktueller Kontostand: 8.707,36 Eur
Stand: 03.12.2014

Woran arbeiten wir gerade?

  • Sammeln von Informationen
  • Ansprechen alle Beteiligten
  • Rechtliche Prüfungen
  • Erstellen eines umfangreichen Fragenkatalogs
  • Unterstützung bei der Vorbereitung der nächsten Veranstaltung
  • Weitere Bürgerinformation
  • PR- und Kommunikation mit dem Ziel der positiven Weiterentwicklung des Objektes im Sinne des Stadtteils und der Anlieger

Wer sich ebenfalls an diesen Arbeiten beteiligen will oder weiter Ideen, Hinweise und Einblicke hat, meldet sich bitte auf dieser E-Mail-Adresse: ig-wiederitzsch@gmx.de

Was haben wir schon erreicht?

  • Erste (noch unkoordinierte arbeiten) vor der Nachwahl um die Anwohner zu motivieren zu wählen um eine starke Vertretung im Stadtrat zu gewährleisten.
  • Erste starke Präsenz zur Ortschaftsratsitzung. Auf Grund des Abwiegeln seitens des Ortsvorsteher Andreas Diestel Planung der Eigeninitiative.
  • Erstes Treffen direkt nach der Wahl am 12.10.2014 mit über 200 Wideritzschern.
  • Erste Aktionen von Bürgern. Wir versuchen zu koordinieren und alles zusammenzuführen.
  • Die Koordination funktioniert und die Einladung zum Bürgertreffen geht an alle Wiederitzscher
  • Die Bürgerversammlung wird mit über 550 Anwesenden ein erster Erfolg!
  • Über 800 Unterschriften wurden gesammelt und an über 70 Politiker und Entscheider verschickt
  • Fragenkatalog an den Freistaat
  • Bürgerversammlung im Haus Auensee mit über 1000 Wiederitzschern.
  • Rechtsbeistand durch die Kanzlei Füßer und Kollegen aus Leipzig

Nochmal die Fakten

Hier findet ihr den aktuellen Sachstand immer in Kurzform.

  • 1998 als das modernste Armeekrankenhaus Europas für ca. 90 Millionen Eur errichtet.
  • 2009 für ca. 6 Millionen Eur an die Golden Gate verkauft
  • Seit 2009 vergebliche Versuche der Golden Gate das Objekt als medizinische Einrichtung zu vermarkten
  • Gleichzeitig seit 2009 Verhandlungen der Golden Gate mit Stadt und Land über ein „Modellvorhaben Integriertes Asylzentrum Leipzig Wiederitzsch“
  • Leipzig wird neben Chemnitz und Dresden eine Ersteinrichtung für Flüchtlinge erhalten. Dazu hat der Freistaat Sachsen ein sehr großes Areal in der Max-Liebermann-Straße erworben und baut dieses gerade um.
  • Bis zum Ende des Baus benötigt man eine Übergangseinrichtung.
  • Das Objekt wurde mehrfach durch die Golden Gate angeboten. Bisher wurde eine Nutzung abgelehnt. Eine Prüfung weiterer Standorte ist nicht bekannt.
  • Aktuell sind die Verhandlungen zwischen dem Betreiber Golden Gate und dem Land Sachsen fast abgeschlossen und die Unterschriften stehen aus.
  • Dr. Thomas Fabian (Bürgermeister und Beigeordneter für Jugend, Soziales, Gesundheit und Schule) hat in diesem Zusammenhang in der lokalen Presse ebenfalls Interesse an diesem Objekt als dauerhaftes städtisches Asylheim angemeldet.

Bürgerbeteiligung zu Standortauswahl für Asylbewerber- und Erstaufnahmeeinrichtungen

Warum, Wieso, Weshalb.
Hier stehen die Hintergründe!

ehemaliges Bundeswehrkrankenhaus WiederitzschWird das ehemalige Bundeswehrkrankenhaus in Wiederitzsch zur Asylunterkunft? Das ehemalige Bundeswehrkrankenhaus in Leipzig-Wiederitzsch steht auf der Prüfliste des Freistaat Sachsen als potenzieller Standort für ein zeitweiliges Erstaufnahmelager für Asylsuchende. Im Laufe der letzten Tage haben sich die Informationen verdichtet, dass das Land Sachsen die Wiederitzscher vor vollendete Tatsachen stellen möchte: Eine dauerhafte Einrichtung mit mindestens 500 Asylsuchenden. Zu allen gesammelten Infos und Zur Diskussions …

19 Kommentare

  1. Vielen Dank für die Zusammenfassung der Fakten. Ich möchte mich hiermit generell für all die Mühe und Arbeit die die IG Wiederitzsch bisher geleistet hat bedanken. Eine Überweisung geht heute raus.

  2. Ich bin in Wiederritzsch Aufgewachsen und zur Schule gegangen ich kann es nicht nachvollziehen das man das BWK Zweckentfremdet. Also sind die Errichtungskosten und die Modernisierung nur VERSCHWENDUNG VON STEUERGELDERN gewesen Gruß Dietmar Vetter

  3. Warum gibt es keine Öffentlichkeitsarbeit zu diesem Thema ? Aus den 500 Besuchern würden sofort tausende werden. Herr Diestel ist ein Werkzeug dieses Staates, der unfähig ist dieses moderne Krankenhaus zu vermarkten (z.B. altersgerechtes Wohnen) und hätte nach der Wahl kein Ortsvorsteher mehr sein dürfen. Ich kenne mich mit Ausländern gut aus, habe lange bei denen gelebt. Schwarzmalerei ist aus meiner Sicht noch untertrieben !
    Wolfgang

  4. Etwas verwirrend mit dem Spendenkonto. Einmal heisst es, der Rest wird anteilig ausbezahlt und auf dem Flyer geht der Rest an den Foev der Grundschule. Und warum eigentlich jetzt nur Grundschule, die Kinder der Oberschule Wiederitzsch sind wohl eine Zuwendung nicht wert? Immerhin befinden sich beide Schulen im gleichen Gebaeude. Unter diesen Umstaenden werde ich die eigentlich schon fest geplante Spende nun wohl doch nicht taetigen, auch wenn dies mit der eigentlichen Sache nichts zu tun hat.

  5. Dieses Thema wird immer noch rege diskutiert. Ich persönlich bin am Ende immer noch für eine Auszahlung oder alternativ (falls die Einzelauszahlung zu klein und der Aufwand dazu zu hoch) für eine Abstimmung über eine Spende.

    Das sollte hier einfach ausführlich diskutiert werden, damit am Ende für alle eine gute Lösung heraus kommt!

  6. Hallo thefirstcut,
    wie du sicher bereits bemerkt hast, bildet sich hier eine Institution von Nachbarn für Nachbarn. Wir investieren sehr viel Zeit in die inhaltliche Arbeit.

    Unser erster demokratischer Gedanke war – evtl. zuviel erhaltene Beträge anteilig zurückzuzahlen. Der Verwaltungsaufwand gestaltet sich allerdings extrem hoch, gerade bei den (dankenswerter Weise) vielen Kleinspenden. Es handelt sich um ein Treuhandkonto – die Rückzahlungsmodalitäten (Recherche Kontonummern, Empfänger etc.) sind extrem aufwändig. (Dies war uns zu Anfang einfach nicht bewusst – der Fokus lag auf der Sache selbst)

    Die differenzierte Kommunikation mag verwirren und wir bitten dies zu entschuldigen. Man wird halt mit jedem Tag, an dem man sich an der Basis engagiert ein wenig klüger.

    Die festgelegte Summe wir zu ca. 70% durch die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit in Anspruch genommenen Anwaltsleistungen verbraucht. Den Rest benötigen wir für die Öffentlichkeitsarbeit und Aktionen.

    Über die Spende des evlt. verbleibenden kleinen Restes haben wir in der IG abgestimmt und sind nicht annähernd auf die Idee gekommen, das dies diskriminierend aufgefasst werden könnte – aber gut. Der Gedanke ist angekommen und wird gern berücksichtigt (wenn es denn die Summe überhaupt zulässt). Deutlich gemacht werden sollte, dass es in Wiederitzsch verbleibt. Selbstverständlich sind alle ortsansässigen Vereine eine Zuwendung wert!

    Dies sollte allerdings nicht das Hauptthema sein und ich hoffe, dass der Spendenwille, (auch Ihrer) durch diesen Nebenschauplatz nicht beeinflusst wird.

    Wir sind auf diese Spende angewiesen und jeder der diese tätigt, sollte sich sicher sein, dass verantwortlich damit umgegangen wird, aber auch, das diese unwiederbringlich geleistet wurden.

    Ich hoffe da auf das Verständnis aller – und biete jedem einzelnen an, sich mit einzubringen.

    Beste Grüße
    Romy Fichtner

  7. Sorry, sich im Vorfeld Gedanken zu machen, ob Grund- oder Oberschule die ( eventl.) kleine Restsumme erhält, ist wohl mehr als verschwendete Zeit. Was war nochmal das wichtige Hauptthema? Dankeschön!

  8. Vielen Dank an die vielen Wiederitzscher und Lindenthaler mit kleinen und auch sehr großzügigen Spendenbeiträgen.

  9. Leider kann ich an keiner Veranstaltung teilnehmen weil diese immer in der woche fällt und ich da arbeiten bin.

  10. Gott sei Dank, leben wir in einem Land, in dem es keinen Terror, keinen Krieg, keinen Hunger gibt. Die Flüchtlinge, die bei uns Zuflucht suchen sind dem aber ausgesetzt und sie fliehen um ihr Leben. Ich finde es anmassend ihnen, noch bevor sie überhaupt einen Fuß in unser Land gesetzt haben zu unterstellen sie würden stehlen, uns Arbeit wegnehmen und unseren Kindern Angst einflößen. Ich glaube, die Kinder haben am wenigsten Probleme, es sei denn die Eltern suggerieren ihnen Angst. Schaut auf all die Länder, die unmittelbar an Syrien grenzen, die ärmer wie wir sind und dennoch zigtausende Flüchtlinge bei sich aufnehmen. Wovor habt Ihr Angst? Zeigen wir doch etwas mehr Menschlichkeit. Es befremdet mich, dass extra eine Interessengemeinschaft gegründet wurde und es würde mich nicht wundern, wenn diverse rechtspopulistische Leute dahinterstecken, zumindest hätten sie ein paar Wähler mehr. Erschreckend…Zeigt Menschlichkeit, Offenheit und Toleranz, schaut über den Tellerand und nicht nur in eure eigene Suppenschüssel. Und lasst uns erinnern, viele unserer Großeltern, Urgroßeltern mussten auch fliehen oder wurden vertrieben

  11. Schade, dass Sie sich nicht die Zeit genommen haben, sich mit der IG und deren Themen zu beschäftigen. Auch waren Sie sicher gestern nicht vor Ort?

  12. Nein, war ich nicht aus zeitlichen Gründen. Vielleicht hätte ich dort ein paar Antworten bekommen. Die Menschen, denen ich in Wiedritzsch begegne und über die Entscheidung der Nutzung des BWK frage, antworten fast alle das gleiche: Sie haben Angst und wollen keine Ausländer hier! Und das finde ich erschreckend. Und hätte sich denn auch eine IG Wiederitzsch gebildet, wenn das BWK für andere Zwecke in Erwägung gezogen wäre?

  13. Sehr geehrter Herr Weinert, schön wäre es gewesen, sie hätten sich die Mühe gemacht nach dem inhaltlichen Arbeiten der IG zu forschen, schön wäre es auch gewesen sie hätten Zeit gefunden die diversen Veranstaltungen zu besuchen.

    Ich danke Ihnen für Ihren Beitrag und akzeptiere Ihre Meinung völlig.

    Nun ist es allerdings so, dass ich mich seit dem 2. Oktober sehr intensiv und inhaltlich sehr differenziert mit Themen beschäftigt habe, was vermutlich auf uns zukommt. Manchmal würde ich mir wünschen, es so oberflächlich betrachten zu können wie Sie. Dies ist leider aus mehreren Gründen nicht so.

    Zum einen habe ich noch nie schwarz/weiß gedacht. Ich bemühe mich immer sehr, mich intensiv zu belesen mich mit Fachleuten auseinander zusetzen und dann meine Meinung zu fassen.

    Zum anderen gehe ich davon aus, dass es für mich und meine Familie eine Veränderung geben wird. Ich finde es befremdlich, dass diese Veränderung allein fremd gesteuert ist.

    Mich würde interessieren Herr Weinert, was glauben Sie wie sich unser Alltag hier verändern wird? Mit hier meine ich in der direkten Nachbarschaft, in der Martinshöhe, in Lindenthal, in der kleinen Einkaufspromenade an der Delitzscher Landstraße??

    Wenn es nur die Angst vor Veränderung wäre, könnte ich ihre Empörung verstehen. Aber so kann ich mich leider nicht abstempeln lassen.

    Hier geht es um eine massive Überforderung unseres wenig strukturierten Stadtteils, um die Angst, dass wir uns in die vielen negativen Beispiele der EAE’s einreihen, um das fehlende Vertrauen gegenüber den Verantwortlichen und um die Ignoranz dem Thema an sich gegenüber.

    Hier werden suspekte Statistiken aufgeführt. Hier wird so massiv an unsere soziale Kompetenz appelliert dass man dauerhaft mit einem schlechten Gewissen im warmen zu Hause sitzt.

    Flüchtlinge integrieren: das tue ich im integrativen Kindergarten mit vielen Flüchtlingsfamilien, auf Arbeit, mit ausländischen Angestellten im Alltag, mit Nachbarn und über Schulkameraden meiner Kinder, die sich bestens eingelebt haben.

    Das, was aber jetzt von uns eingefordert wird geht weit über das normale Maß hinaus. Diese Verantwortung kann ich nicht tragen und möchte ich in der dilettantischen Art und Weise auch nicht.

    Ich lasse mir doch nicht den schwarzen Peter zuschieben weil es hier eine Landesregierung gibt, die über viele Jahre ihre Hausaufgaben nicht gemacht hat, weil es eine Bundesregierung gibt, die diese Flüchtlingspolitik null koordiniert!

    Unter diesen Umständen bin ich einfach dagegen und erwarte, dass auch Sie meine Meinung akzeptieren.

    Ich kann deren Job nicht machen, weil ich mich für eine andere berufliche Laufbahn entschieden habe.

    „Zeigen Sie ein bisschen mehr Menschlichkeit“ – keine Sorge ich kann Ihnen versichern dies wird mir außerordentlich oft bescheinigt!

    Ebenso kann ich Ihnen bescheinigen, dass hinter der IG keine „diversen rechtspopulistischen Leute“ stecken. Es sind einfach einige ihrer Nachbarn, Herrn Weichert! Nämlich intelligente liberale Menschen mit demokratischem Verständnis und einem Arsch in der Hose.

    Nichts desto trotz freue ich mich über ihr zukünftiges Engagement, so wir denn die Flüchtlinge (in der großen Zahl) hier bei uns aufnehmen werden, welches hoffentlich weit über bloße Floskeln hinausgehen wird.

    Einen schönen Abend noch
    Romy Fichtner

  14. Guten Abend,
    an die IG und alle Wiederitzscher sowie Leipziger.
    Meine Empfehlung: lest das neue Buch von Heinz Buschkowsky (Bürgermeister von Neukölln in Berlin)“ Die andere Gesellschaft „, Insbesondere die Mitbürger die Toleranz und Nächstenliebe sowie Menschlichkeit einfordern. Hier wird ziemlich deutlich wohin die Reise geht und wie sich Paralellgesellschaften bilden, die keinen Respekt der Kultur und den Regeln des Gastgeberlandes entgegenbringen. Ich behaupte dieses erklärt auch die Pegida- Bewegung. TH. Hoffmann

  15. Liebe IG und alle Wiederitzscher,

    wenn es stimmt, dann hat die Gerechtigkeit gesiegt!
    Jetzt, wo hoffentlich nicht mehr geklagt werden muss,
    ein Vorschlag zum Spendengeld:

    Könnten nicht ein paar Euro auch der Freiwilligen Jugend-
    Feuerwehr zugute kommen?

    Wie viell. Einige wissen, werden zwar einerseits Mitstreiter
    händeringend gesucht, aber die 100,- € Feuerwehrrente wurden
    in Sachsen von der Landesregierung einfach abgeschafft!
    Und dann bemängelt man die Nachwuchssorgen!? Kein Wunder!

    Meine Anerkennung gilt allen Feuerwehrleuten und deren uner-
    müdlicher Einsatz mit Risiko um Leib und Leben bei diesen
    gehäuften Brandeinsätzen!

    Also, bitte auch an die Jugendfeuerwehr von Wiederitzsch denken!

    Danke und alles Gute für alle Wiederitzscher!

  16. Wir sind nicht dafür, das Geld jetzt schon zu verteilen.
    Sollte das Objekt Ende 2016 doch noch zwangsversteigert werden, wissen wir nicht an wen und dann brauchen wir das Geld vielleicht doch noch, was wir alle nicht hoffen wollen.
    Unsere Meinung ist, solange das BWK nicht wirklich als Pflegeheim o.ä. genutzt wird, sollte die IG die Spendengelder behalten.

  17. Wenn auch spät, so doch ganz besonders herzlich: ein aufrichtiges und großes DANKE an die IG Wiederitzsch und insbesondere und ausdrücklich an Romy Fichtner. Ihrem Engagement, und Verhandlungsgeschick, ihrer Sachlichkeit, trotz hoch schlagender emotionaler Wellen, und ihrer Präsenz ist es zu großen Teilen zu verdanken, dass wir nicht unserem Schicksal ergeben, die unsägliche Arroganz der Politiker hinnehmen mussten. Große Hochachtung! Auch dem Macher von WiB gebührt unsere Anerkennung. Das richtige Medium zur richtigen Zeit und mit guten zielführenden Beiträgen, professionell aufbereitet – unerlässlich für den Erfolg von Widersprüchen und Gegenmeinungen in der heutigen schnelllebigen Mediengesellschaft. Aber auch den unbenannten Helfern, die sich engagiert haben, die die Substanz des Widerstandes ausmachen, möchten wir danken. Das Problem ist nur räumlich verschoben und für uns entschärft. Wir sind alle sensibilisiert und müssen die Entwicklung in unserem Ortsteil, der Stadt und dem Land aktiv beobachten und begleiten.
    Aber jetzt ist der Zeitpunkt, den Menschen zu danken, die sich für uns eingesetzt haben. Man kann sich nicht auf andere (v.a. die Politiker) verlassen. Man muss das Schicksal selbst in die Hand nehmen, dazu braucht es aber immer Vorkämpfer- und denker.

  18. Jede Wette, wenn die Stadt die Senioren aus dem Altenheim im Paunsdorfer RAMADA-Hotel zum April 2016 wirklich rausschmeißen, wird das Objekt für Asylbewerber hergerichtet. Denn dafür ist ja das Gesetz über die Nutzung von Gewerbegebieten extra geändert worden. Das ist der wirkliche Grund, warum zwar seit 15 Jahren bekannt ist und stillschweigend geduldet wurde, dass die dort wohnenden Senioren eigentlich nicht dort wohnen dürften, aber jetzt, wo der Bedarf an Asylunterkünften immer dringlicher wird, da stört das auf einmal und es werden Begehrlichkeiten geweckt.

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